Sich motivieren? Dein Schweinehund darf in die Kita

Du willst gerade tun, was du wirklich tun willst. Da merkst du – geht nicht. Als würde sich eine Blockade vor dich stellen. Als wärst du gelähmt oder innere Stimmen würden dich zwingend drängen, deine Social Media Kanäle zu kontrollieren. Sich motivieren scheint dann nahezu unmöglich.

Klar: es handelt sich nicht um eine geheimnisvolle Krankheit, sondern lediglich um deinen inneren Schweinehund. Den inneren Widerstand, von dem einige – wie Steve de Shazer – sogar sagten, dass es ihn gar nicht gibt, weil er Teil des Systems ist. Doch du fühlst ihn. Und du meinst zu wissen, dass er es eigentlich gut mit dir meint. Er möchte dich vor Veränderung schützen. Auch, leider, vor positiven Veränderungen.

Die Motivation deines inneren Schweinehunds

In einem Wort? Angst. Ob Angst vor Erfolg, Angst, blöd dazustehen. Angst vor dem Scheitern. In allen Varianten. Wer möchte, kann seinen inneren Widerstand auch inneres Kind nennen. Oder den verängstigen Anteil dieses Kindes. Was kannst du da machen? Du kannst deinen inneren Widerstand natürlich einfach umarmen. Oder es – beziehungsweise ihn – fragen, was er braucht. Ihm geben, was er braucht.

Wenn du als Selbstständige die Kurzfassung brauchst:

Tatsächlich kannst du dir beim inneren Schweinehund einen Großteil der Psychologie sparen: Was dein innerer Widerstand braucht, ist Liebe. Leider kannst du als Schweinehund-Papi oder Schweinehund-Mami das nicht wirklich im vollen Umfang liefern. Jedenfalls nicht 24/7. Vielleicht nehmen ihn deine Schwiegereltern in Pflege? Muss nicht sein. Denn für gerade akut und immer chronisch liebesbedürftige Schweinehunde gibt es die Schweinehund-Kita. Ein Luxus-Establishment.

Denn Schweinehunde sind Rudeltiere

Für die Dauer seines Aufenthalts – die Zeit, die du brauchst, um das zu tun, was du willst – bekommt dein innerer Schweinehund in seiner Kita genau so viel Liebe, wie er braucht. Einerseits von den anderen Rudeltieren. Andererseits natürlich auch von den überirdisch liebevollen Pädagog*Innen dort.

Sich motivieren leicht gemacht

Dein Schweinehund wird – vorausgesetzt du holst ihn zur vereinbarten Zeit auch wieder ab – schon bald so sehr an die Schweinehundführerschein-Kita gewöhnen, dass er gerne dort hingeht. Sehr gerne. So dass du bald täglich produktiver selbstständig arbeitest.

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Susanne Hake

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Foto: dpa.com/Silas.Stein

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